Türkei auf Risikoliste?

Strengere Sicherheitsüberprüfung für Beamte wäre Folge

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Angesichts der Spannungen mit der Türkei erwägt die Bundesregierung die Aufnahme des Landes auf eine Risikoliste, was eine strengere Sicherheitsüberprüfung für bestimmte Beamte zur Folge hätte. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) bestätigte am Mittwoch, dass die Liste von Risikostaaten überarbeitet werde. Dabei handele es sich um einen »routinemäßigen Vorgang«. »Da geht es auch um Fürsorge gegenüber deutschen Behördenmitarbeitern«, fügte er hinzu. »Süddeutsche Zeitung«, NDR und WDR hatten berichtet, dass das Innenministerium die Liste überarbeite und eine Aufnahme der Türkei prüfe. Auf der Liste befinden sich Staaten, in denen Geheimnisträger mit »besonderen Sicherheitsrisiken« zu rechnen haben. Aktuell sind das dem Bericht zufolge rund 30 Länder, darunter China, Russland, Pakistan und Nordkorea. AFP/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.