Nach Kurdenfest in Köln: Ankara bestellte deutschen Botschafter ein
Berlin. Die türkische Regierung hat den deutschen Botschafter wegen eines kurdischen Festes in Köln einbestellt. Man verurteile die Veranstaltung der mit den »PKK-Terroristenorganisationen« verbundenen Gruppen sowie dass die Verbreitung von »Terrorpropaganda« zugelassen worden sei, hieß es in einer Erklärung des Außenministeriums. An dem Kurdischen Kulturfestival in Köln hatten laut Polizei mehrere tausend Menschen teilgenommen. Gefordert wurde damit die Freilassung des zu lebenslanger Haft verurteilten Anführers der Kurdischen Arbeiterpartei PKK, Abdullah Öcalan. Die Organisatoren berichten, dass die Ordnungsbehörden der Stadt Köln die Genehmigung des alljährlich stattfindenden Festivals mit strengen Auflagen belegt haben. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.