Grünbein in Wagen 83

Kulturzug Prag/Dresden

  • Lesedauer: 1 Min.

Der deutsch-tschechische Kulturfrühling geht in die Verlängerung. Nach über 450 Veranstaltungen findet die grenzüberschreitende Initiative einen herbstlichen Nachklang. Mehr als 250 000 Menschen seien bereits erreicht worden, sagte am Montag Berthold Franke, Leiter des Goethe-Instituts in Prag. Im November und Dezember soll es jetzt unter anderem einen Kulturzug zwischen Prag und Dresden geben. Sonderwagen der Eurocity-Züge (EC) zwischen den Städten dienen dann als mobile Spielstätten für deutsche und tschechische Künstler. Unter den Auftretenden ist der Lyriker und Georg-Büchner-Preisträger Durs Grünbein.

Der Kulturfrühling wurde ins Leben gerufen, um die Unterzeichnung der Deutsch-Tschechischen Erklärung vor 20 Jahren zu feiern. Darin hatten beide Seiten beschlossen, ihre Beziehungen nach Krieg, NS-Besatzung und Vertreibung der Sudetendeutschen auf die Zukunft auszurichten. dpa

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.