Lischka: Ost-Wähler sprechen SPD häufiger auf Hartz IV an

  • Lesedauer: 1 Min.

Magdeburg. Im Wahlkampf werden die Sozialdemokraten im Osten nach Beobachtung von Sachsen-Anhalts SPD-Chef Burkhard Lischka von Bürgern heute noch häufiger auf die umstrittene Agenda 2010 angesprochen als im Westen Deutschlands. Zwar sei die Kritik daran bei vielen Gesprächen nicht mehr so ausgeprägt wie noch vor acht oder auch vier Jahren, sagte Lischka der dpa. Bei vielen Ostdeutschen aber sei das Gefühl, die SPD habe sie mit den umstrittenen Reformen, etwa der Einführung von Hartz IV, im Stich gelassen, stärker durchgeschlagen. Bei der Bundestagswahl 2013 hatten die Sozialdemokraten bundesweit 25,7 Prozent geholt, in Ostdeutschland schnitten sie mit 17,9 Prozent deutlich schwächer ab als im Westen der Republik. Aus Sachsen-Anhalt sitzen derzeit vier Sozialdemokraten im Bundestag. Der Landesverband hat nach eigenen Angaben mehr als 3450 Mitglieder. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -