Der Krieg in der Ukraine

  • Lesedauer: 2 Min.

In der Donbass-Region der östlichen Ukraine geht der Krieg auch im vierten Jahr weiter, Bataillone der Regierung in Kiew kämpfen gegen pro-russische Separatisten. Die sogenannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk haben sich, nach ihrer Trennung von der Ukraine, weitestgehend eigene staatliche Strukturen aufgebaut, darunter Ministerien und relevante Institutionen.

Die Front zwischen den streitenden Parteien ist relativ stabil. Weder die ukrainischen Streitkräfte noch die Separatisten konnten seit langem bedeutsame Geländegewinne erzielen. Dennoch steigen fast jeden Tag die Zahl der Todesopfer. Mehr als 10 000 Menschen sind bisher im Krieg gefallen, mehr als doppelt so viele wurden verletzt. Mehrere Millionen Einwohner sind aus dem Donbass geflohen.

Die EU, USA und NATO unterstützten die Regierung in Kiew. Russland unterstützt die neuen Behörden in Donezk und Lugansk. Die Einmischung der Großmächte in den Konflikt im Donbass bringen mehrere Kommentatoren dazu, ihn als einen Stellvertreterkrieg oder einen geopolitischen Konflikt zu bezeichnen, in dem es um die Kontrolle über die Ukraine geht.

Die Kämpfe in der Ostukraine begannen, nachdem es der großen populären Protestbewegung Majdan gelang, den damaligen Präsidenten Wiktor Janukowitsch im Februar 2014 abzusetzen. Im darauffolgenden Monat annektierte Russland die Halbinsel Krim von der Ukraine. Die EU und die Vereinigten Staaten reagierten mit Sanktionen gegen Russland, die immer noch in Kraft sind. nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -