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Stahlfusion: ThyssenKrupp einig mit Tata

Betriebsrat fürchtet Jobverlust

  • Lesedauer: 1 Min.

Essen. ThyssenKrupp will mit seinem indischen Konkurrenten Tata Steel gegen massive Proteste einen neuen europäischen Stahlgiganten schaffen. Nach fast zweijährigen Verhandlungen einigten sich beide grundsätzlich auf die Fusion ihrer europäischen Stahlsparten. Insgesamt sollen bei den Konzernen 4000 Stellen wegfallen und 400 bis 600 Millionen Euro Synergien entstehen, wie ThyssenKrupp am Mittwoch in Essen mitteilte. Die Kontrollgremien der Unternehmen müssen den Plänen noch zustimmen.

Der Betriebsrat der ThyssenKrupp-Stahlsparte sprach von einer falschen Entscheidung. »Der Vorstand hat gegen alle Warnungen alles auf eine Karte gesetzt. Das bedeutet nicht, dass wir das gutheißen«, sagte Betriebsratschef Günter Back. Ziel müsse es nun sein, »das Schlimmste« zu vermeiden. Einem Zusammenschluss würden am Ende »wesentlich mehr« Arbeitsplätze zum Opfer fallen. Betriebsrat und IG Metall kündigten Proteste an. dpa/nd Seite 9

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