• Bundestagswahl 2017

Rekord bei der Briefwahl erwartet

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der Anteil der Briefwähler bei der Bundestagswahl steuert auf einen Rekord zu. Alle Bundesländer verzeichnen einen Anstieg der Nachfrage nach Briefwahl-Unterlagen, zumindest in größeren Städten, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch ergab. Bei der Bundestagswahl vor vier Jahren hatte fast jeder Vierte (24,3 Prozent) von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, vor dem Wahltag per Brief sein Kreuz zu machen.

Der Unterschied zwischen beantragten Unterlagen und tatsächlichen Briefwählern ist nach Einschätzung von Wahlforschern sehr gering. Sie rechnen ebenfalls mit so vielen Briefwählern wie nie.

Im bevölkerungsstärksten Bundesland Nordrhein-Westfalen etwa melden viele Städte eine Rekord-Nachfrage an Briefwahlunterlagen. Am stärksten zeigt sich der Trend in Aachen, wo nach Angaben der Kommune schon fast jeder Dritte sein Kreuz gemacht hat. In München haben gar mehr als 35 Prozent einen Wahlschein beantragt - ein Plus von fünf Prozentpunkten. dpa/nd

- Anzeige -

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -