Vom Acker ins Museum

Schatzfund auf Sylt

  • Lesedauer: 1 Min.

Archäologen haben im Sommer auf der Nordseeinsel Sylt einen Silberschatz aus der Wikingerzeit entdeckt. Auf einem Acker in Morsum wurden insgesamt 180 Stücke ausgegraben, darunter vollständig erhaltene Schmuckstücke, aber auch Münzen, Barren und Schmelzreste - Gesamtgewicht rund ein Kilogramm. »Das ist einer der größten Silberschatzfunde aus Schleswig-Holstein überhaupt«, sagte der Leiter des Archäologischen Landesamtes, Claus von Carnap-Bornheim, am Montag bei Vorstellung des Fundes.

Vor Jahrzehnten hatte auf dem Feld ein Landwirt eine Ringfibel aus Silber, ein Schmuckstück, mit dem Gewänder verschlossen wurden, gefunden. Vor zwei Jahren hatte die Familie das Schmuckstück ihrem Hausarzt vermacht, der sich an die Schleswiger Archäologen wandte. Daraufhin machten die sich auf die Suche nach dem Fundort und fingen mit dem Graben an. Dabei entdecken sie auch die zu der Ringfibel passende Nadel. Die Experten datieren den Fund auf Mitte des zehnten Jahrhunderts. Er soll künftig in der Dauerausstellung auf Schloss Gottorf zu sehen sein. dpa/nd

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