»Zarah« verliert Sendeplatz

ZDF-Serie

  • Lesedauer: 2 Min.

Das Zweite Deutsche Fernsehen setzt seine Anfang September gestartete Serie »Zarah« nicht auf dem bisherigen Sendeplatz fort. Es habe dafür nicht den erhofften Zuschauerzuspruch gegeben, teilte der Sender dazu am Dienstag auf Anfrage mit. Die bisherigen Folgen liefen jeweils donnerstags um 21 Uhr direkt im Anschluss an die gleichzeitig gestartete Familienserie »Das Pubertier«. Nun sei die Entscheidung gefallen, »Zarah - Wilde Jahre« zur gleichen Sendezeit bei ZDFneo fortzusetzen. Außerdem soll sie jeweils donnerstags um 0.45 Uhr im ZDF-Hauptprogramm wiederholt werden.

Im ZDF wird ab kommenden Donnerstag (28. September) jeweils eine Doppelfolge von »Das Pubertier« gezeigt. Beide Serien mit jeweils sechs Folgen hatten am 7. September Premiere. In »Zarah« geht es um die junge Journalistin Zarah Wolf (Claudia Eisinger), die zu Beginn der 1970er Jahre stellvertretende Chefredakteurin eines Hamburger Magazins wird (die Anspielung an den »Stern« ist überdeutlich), sich von ihren Macho-Kollegen nichts sagen lässt, für das Recht auf Abtreibung kämpft - und um das Verständnis ihrer Mutter. Regie führt Richard Huber. Das Drehbuch stammt von Eva und Volker Zahn. Die erste Folge »Titel & Titten« sahen 2,12 Millionen (Marktanteil 7,5 Prozent). In der vergangenen Woche schalteten nur noch 1,64 Millionen Zuschauer (5,7 Prozent) ein.

Die erste »Zarah«-Folge war bereits zwei Wochen vor der TV-Premiere in der ZDF-Mediathek abrufbar. Dort sollen ab 5. Oktober alle Folgen bis mindestens 24. November verfügbar sein. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.