Trauerfeier in Teheran für Opfer von IS-Miliz
Teheran. In Teheran ist mit einer riesigen Trauerfeier eines iranischen Freiwilligen gedacht worden, der in Syrien von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) enthauptet worden war. Zu Ehren des getöteten Mohsen Hodschadschi, der in Iran zu einer Ikone des Anti-IS-Kampfes geworden ist, kamen am Mittwoch Tausende schwarz gekleidete Iraner mit roten Fahnen auf Teherans Imam-Hossein-Platz zusammen. Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei würdigte den 25-Jährigen bei einem Treffen mit den Angehörigen als einen besonderen »Märtyrer«. Hodschadschis Tod hat im schiitischen Iran zu einer ungewöhnlichen Mobilisierung der Öffentlichkeit für die iranischen Militäreinsätze in Syrien und Irak geführt. Neben Iranern kämpfen dort auch afghanische und pakistanische »Freiwillige« unter dem Kommando der Revolutionsgarden. AFP/nd
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