Staatsanwalt ermittelt gegen vier Ärzte in Neubrandenburg

  • Lesedauer: 1 Min.

Neubrandenburg. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen vier Ärzte eines Neubrandenburger Klinikums (Mecklenburg-Vorpommern). Es bestehe der Verdacht der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Gerd Zeisler, am Donnerstag. Es gehe um mehrere Patienten. Die Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern habe die Strafanzeige gestellt. In der Folge habe es am Montag eine Durchsuchung in dem Krankenhaus gegeben, wobei Patientenakten vorläufig beschlagnahmt und mitgenommen wurden. »Wir haben geprüft, ob sich Anhaltspunkte ergeben, dass es sich um Straftaten handeln könnte«, sagte Zeisler mit Bezug auf die Strafanzeige der Ständevertretung. Daraufhin habe man sich für die Durchsuchung entschieden. Weitere Details könne man derzeit nicht nennen. »Es handelt sich immer noch um einen Anfangsverdacht«, sagte Zeisler. Anzeigen gegen Mediziner von ehemaligen Patienten oder Angehörigen Verstorbener gebe es häufiger. Eine Anzeige von der Ärztekammer sei seltener. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.