- Kultur
- Woody Guthrie
Nein, nein, nein!
Der Sänger Woody Guthrie war die Stimme der Unterdrückten und Entrechteten. Morgen jährt sich sein Tod zum 50. Mal
Er habe, so heißt es allenthalben, mit seiner Musik stets jenen eine Stimme verliehen, die keine hatten: den Armen, den Land- und Machtlosen, den Flüchtlingen, den Diskriminierten, den Ausgebeuteten, den von der Gesellschaft Ausgemusterten. Denn die anderen wurden ja bereits gehört: die Konzernherren, die Besitzenden, die Einverstandenen, die Angepassten, die Mitmacher. Die Kennzeichen seiner Musik waren ihre Einfachheit und ihre Absicht, die soziale Realität abzubilden, das in ihr Vorgefundene nicht zu beschönigen.
Woodrow Wilson (»Woody«) Guthrie aus Oklahoma, 1912 geboren, Vagabund, Protestsänger, Songschreiber, Wanderarbeiter und Gesellschaftskritiker, wollte die USA, das Land, in dem er geboren war, den Grundbesitzern wieder wegnehmen und in die Hände seiner Bewohner zurückgeben (»This Land Is Your Land«).
Im Lied »Pretty Boy Floyd« etwa stellt er fest, dass ein Füllfederhalter in manchen Fällen eine grausamere Waffe sei...
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