Kritik an Belastung im Rettungsdienst
Saarbrücken. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat zu hohe Belastungen der Beschäftigten im saarländischen Rettungsdienst beklagt. Sie fordert eine Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit, die im Rettungsdienst in vielen Bereichen immer noch 47 Stunden pro Woche betrügen. Zudem sollten die Mitarbeiter die Möglichkeit haben, mit Vollendung des 60. Lebensjahres aus dem Rettungsdienst auszuscheiden - so wie dies bei Polizei und Feuerwehr seit langem üblich sei. ver.di lehnt zudem Pläne der Landesregierung ab, den Rettungsdienst künftig durch Ausschreibungen zu vergeben. Dies würde den Druck auf die Beschäftigten erheblich steigern, da der günstigste Anbieter bei der Vergabe des Rettungsdienstes die besten Chancen auf den Zuschlag hätte, kritisiert Frank Fuchs, Vorsitzender der ver.di-Landesfachkommission Rettungsdienst. »Und Kosten werden nach unserer Erfahrung immer zuerst bei den Beschäftigten eingespart«, so Fuchs. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.