Justizvollzugskonzept wird neu erarbeitet
Potsdam. Das Justizministerium will das Vollzugskonzept des Landes neu erarbeiten. Schwerpunkt bleibe weiter die Resozialisierung, sagte Ministeriumssprecher Uwe Krink am Donnerstag. Die Standorte aller fünf Strafanstalten sollen erhalten bleiben. Ergebnisse dieser Überlegungen werde Minister Stefan Ludwig (LINKE) Ende November im Rechtsausschuss vorstellen. Die »Märkische Allgemeine« hatte zuvor berichtet, das Land ordne den Strafvollzug neu und wolle durch Umverteilung der Häftlinge eine optimale Auslastung der Anstalten erreichen. Zudem sollen die Einrichtungen demnach auf bestimmte Straftäter spezialisiert werden. Die geplante Reform des Strafvollzugs sei bereits vor einem Jahr angekündigt und seitdem immer wieder verschoben worden, kritisierte der rechtspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Danny Eichelbaum. Dabei sei der Reformbedarf allseits bekannt. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.