• Politik
  • Landtagswahl in Niedersachsen

Weil hält Gleichsetzung von LINKEN und AfD für gefährlich

Niedersächsischer Ministerpräsident: Man kann der Partei keinen Rassismus vorwerfen

  • Lesedauer: 1 Min.

Hannover. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat davor gewarnt, Linkspartei und AfD auf eine Stufe zu stellen. »Ich finde diese Gleichsetzung gefährlich. Man kann an den LINKEN Kritik üben, aber man kann ihnen keinen Rassismus und keine Ausländerfeindlichkeit vorwerfen«, erklärte der SPD-Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Hannover. Gerade die AfD in dem norddeutschen Bundesland müsse sich vorhalten lassen, dass sie eine offene Flanke zum ganz rechten Rand habe. In Niedersachsen wird am 15. Oktober ein neues Parlament gewählt.

Weils CDU-Herausforderer Bernd Althusmann hatte kürzlich gesagt, die LINKE als Nachfolgepartei der SED sei für ihn genauso wenig akzeptabel wie die rechte AfD. Daher erwarte er vom Ministerpräsidenten, dass dieser sich von der LINKEN distanziere. Weil sagte dazu, er konzentriere seinen politischen Ehrgeiz darauf, dass die Linkspartei wieder unter fünf Prozent bleibe.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.