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- Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
Medien nur als Magd des Marktes?
In der Debatte um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk geht es um weit mehr als die Höhe der Gebühren
Es gibt Unmut. Unmut in Bezug auf die Gestaltung und Höhe des Rundfunkbeitrags, auf die Programm-Qualität der öffentlich-rechtlichen Sender, auf teure Sportrechte, überbezahlte Moderator*innen, auf ein als inflationär wahrgenommenes Angebot an Talkshows oder Krimis, auf Mediatheken, aus denen spannende Filme und Dokus oftmals nach wenigen Tagen verschwinden. Doch die Medienkritik geht über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk hinaus. Oftmals werden alle Medien in einen Topf geworfen. Es ist die Rede von »Lügenpresse« und »Zwangsgebühr.«
Vor einem Jahr stellte der Bayrische Rundfunk in einer Umfrage fest, dass 66 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass Medien Sachverhalte zu sehr vereinfachen und dadurch Vorurteile verbreiten. Sechs von zehn Befragten meinen, dass Medien berechtigte Meinungen, die sie für unerwünscht halten, ausblenden. Und nur sechs Prozent sind der Meinung, dass Medien die Dinge so wiedergeben, wie sie sind. ...
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