Opposition fordert Barsanis Rücktritt
Suleimanija. Die größte Oppositionspartei in der Autonomieregion in Nordirak hat den Rücktritt von Präsident Massud Barsani gefordert, nachdem die Kurden dort große Gebiete an die Zentralregierung in Bagdad verloren haben. »Der Präsident der Region Kurdistan und sein Stellvertreter (Kosrat Rasul) haben keine Legitimität mehr und sollten zurücktreten«, sagte Schoresch Hadschi von der Oppositionspartei Goran am Sonntag. Bei Gefechten zwischen irakischen Einheiten und kurdischen Kämpfern sind nach Angaben beider Seiten binnen einer Woche über 30 Menschen getötet worden. Derweil stellte die Staatsanwaltschaft der Kurdenregion Haftbefehle gegen mehrere schiitische Milizenführer aus, die an der Offensive gegen die Kurden beteiligt waren. AFP/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.