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  • Rumänien nach dem Brexit

Autobahn Richtung Mitteleuropa

Rumäniens Regierung will finanzielle Härten nach dem Brexit vermeiden und sorgt sich um die vielen Bürger, die in Großbritannien arbeiten

  • Silviu Mihai, Bukarest
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Nach dem Brexit-Referendum war das Establishment in der rumänischen Hauptstadt Bukarest fassungslos. Kaum ist das südosteuropäische Land zehn Jahre Mitglied der Europäischen Union, droht diese auseinanderzufallen. Rumänien profitiert massiv und in vielerlei Hinsicht von seinem nicht gerade leicht verdienten Status: Neben EU-Geldern für fast jedes größere Infrastrukturprojekt, für Weiterbildungsmaßnahmen oder die Landwirtschaft geht es um Grundsätzliches wie die Reisefreiheit und die europäische Identität, die die meisten Rumänen zu schätzen wissen.

In der Bukarester Elite wie in weiten Teilen der Bevölkerung herrscht Konsens, dass Schadensbegrenzung notwendig ist. Auf dem EU-Gipfel Mitte Oktober machte Staatspräsident Klaus Johannis noch einmal diese Grundposition deutlich. Er lehnte eine Fortsetzung der Brexit-Verhandlungen ab, solange die wichtigsten Fragen zu den finanziellen und politischen Konditionen der Scheidung nicht gekl...


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