Lafontaine kritisiert Länder-Finanz-Ausgleich

  • Lesedauer: 1 Min.

Saarbrücken. Opposition und Regierung haben am Mittwoch im Saar-Landtag heftig über den Haushalt für 2018 gestritten. LINKEN-Fraktionschef Oskar Lafontaine warf Schwarz-Rot vor, die Öffentlichkeit mit dem Haushaltsentwurf zu blenden und akute Probleme nicht zu beleuchten. Finanzminister Stephan Toscani (CDU) »verdrängt die Wirklichkeit und redet sich die Welt schön«, sagte Lafontaine. Die große Aufgabe müsse es sein, die Kommunen zu entschulden. Dafür habe die CDU/SPD-Regierung keine konkreten Vorschläge gemacht. Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) erklärte, man setze sich dafür ein, dass die Kommunen vom Bund-Länder-Finanzausgleich profitieren. Lafontaine kritisierte auch den Finanz-Ausgleich. Von den 500 Millionen Euro, die dem Saarland ab dem Jahr 2020 zukommen, blieben höchstens 150 Millionen übrig. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.