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Deir Ez-Zor und der Kampf ums Euphrattal
Die Dschihadisten sind vertrieben, aber von Normalität ist die Großstadt im Osten Syriens weit entfernt
Der Krieg scheint vorbei zu sein für die vor dem Krieg knapp 300 000 Einwohner zählende Provinzhauptstadt Deir Ez-Zor im Osten Syriens. Der selbst ernannte Islamische Staat in Irak und der Levante« (IS, arabisch: Daesh) hatte sie mehr als 28 Monate lang belagert und große Teile eingenommen. Nur wenige Stadtviertel im Zentrum und der Flughafen blieben während dieser Zeit ständig unter Regierungskontrolle.
Anfang September war der Belagerungsring von der syrischen Armee und ihren Verbündeten durchbrochen worden, die IS-Kämpfer wurden getötet oder verjagt. Die Front verlagerte sich nach Süden, nach Al-Mayadin und auf das östliche Euphratufer. Deir Ez-Zor steht unter militärischer Kontrolle, mühsam kehrt das Leben zurück.
Auf den Märkten von Deir Ez-Zor werden die Geschäfte am Abend gemacht. »Die Leute kommen erst nach Anbruch der Dunkelheit«, erklärt der Medienoffizier der syrischen Armee, der Journalisten vor Ort begleitet. Aus...
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