Bargeld lieber unterm Kopfkissen
Berlin. Viele Deutsche horten einer Umfrage zufolge ihr Bargeld lieber zu Hause als auf einem Bankkonto. Wie aus einer von der Funke-Mediengruppe am Dienstag veröffentlichten Umfrage im Auftrag der Postbank hervorgeht, bewahrt mehr als jeder zweite Verbraucher bis zu 300 Euro in der eigenen Wohnung auf. 17,1 Prozent der Befragten haben demnach zwischen 300 und 1000 Euro griffbereit, sieben Prozent sogar mehr als 1000 Euro. »Dass Sparer viel Bargeld zu Hause verwahren, ist auch eine Folge der jahrelangen Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank«, sagte Marco Bargel, Chefvolkswirt der Postbank. Gleichzeitig sei in kaum einem anderen Land der Anteil derjenigen, die ihre Einkäufe überwiegend bar bezahlten, so hoch wie in Deutschland. AFP/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.