»San Juan« meldet sich nicht mehr

Verzweifelte Suche nach einem argentinischen U-Boot

Argentiniens Präsident Mauricio Macri versicherte über Twitter, dass alle Mittel eingesetzt würden, um das U-Boot zu finden. Verteidigungsminister Oscar Aguadon koordinierte von Mar del Plata aus die Suchaktion. Psychologen und Therapeuten kümmern sich dort um die Angehörigen der 44 Besatzungsmitglieder. Selbst Papst Franziskus, ein Argentinier, hat sich in die Rettungsversuche eingeschaltet. Per Gebet.

Die »San Juan« war aus dem Hafen von Ushuaia in Feuerland ausgelaufen und sollte am Wochenende den Heimatstützpunkt Mar del Plata, 400 Kilometer südlich von Buenos Aires, erreichen. Eine Routinefahrt. Zuletzt hatte sich das Boot am 15. November gemeldet. Da war es rund 240 nautische Meilen von der Küste entfernt und fuhr südöstlich der Halbinsel Valdés durch den Golf von San Juan. Da sich die Besatzung nicht wie vorgeschrieben innerhalb von weiteren 48 Stunden erneut meldete, gilt das Boot seit dem 17. November als vermisst.

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