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Wie Trump lernte, die Bombe zu lieben
Der brachialrhetorische Kurs des Präsidenten im Korea-Konflikt verunsichert selbst die politische Elite in den USA
Auf ungewohnt offene Weise hinterfragte die amerikanische Öffentlichkeit während der letzten Monate die US-Außenpolitik. Jetzt, wo das Festland der Vereinigten Staaten theoretisch in die Reichweite nordkoreanischer Atomwaffen gerückt ist, wagte man erstmals auch aus nordkoreanischer Perspektive einen Blick auf das eigene Land. Zum großen Verdruss aller fiel der Blick dabei auf Donald Trump. Obgleich die seit dem Höhepunkt des Korea-Krieges verfolgte desaströse Politik bis heute die offizielle Haltung der Vereinigten Staaten definiert, hat sich die Gesamtsituation verschoben. Die Tage, an denen die amerikanische Bevölkerung unbefangen über die US-Strategie, einen Regimewechsel in Nordkorea einleiten zu wollen, hinwegsehen konnte, scheinen sich dem Ende entgegen zu neigen. Die entscheidende Frage ist nun, ob diese Einsicht vielleicht zu spät kommt.
Es war durchaus verblüffend, dass Trump bei Äußerungen zur Nordkorea-Frage am 8. Augu...
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