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Zwei Inder haben die Stahlbranche umgekrempelt
Mittal und Tata sind auch in Europa längst führend - schierer Gigantismus und rigider Stellenabbau retteten die beiden Konzerne über die Krise
Dass es in der globalen Stahlindustrie seit der Schließung mehrerer chinesischer Werke wieder aufwärts geht, hört man gerade in dem anderen großen asiatischen Schwellenland mit Freude: Indien. Auch die beiden Branchenriesen vom Subkontinent können sich nach längerer Flaute wieder über schwarze Zahlen in ihrer Bilanz freuen. Während bei Tata Steel das zweite Quartal den Sprung in die Profitzone brachte, schloss Marktführer ArcelorMittal bereits das zurückliegende Geschäftsjahr mit einem Vorsteuergewinn von 1,8 Milliarden Dollar bei einem konsolidierten Umsatz von knapp 57 Milliarden Dollar ab. Im dritten Quartal zog die Produktion um weitere stolze sieben Prozent an. Konkurrent Tata freut sich derweil, dass es auch mit der deutschen Stahlproduktion wieder bergauf geht, schließlich will man die eigene Europasparte mit dem größten deutschen Anbieter, ThyssenKrupp, verschmelzen.
Die Stahlkonzerne aus der ehemals britischen Kolonie sin...
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