Schleuser-Lkw startete in Rumänien
Frankfurt (Oder). Die Schleuserroute des im Herbst in Ostbrandenburg gestoppten Schleuser-Lastwagens mit 51 Flüchtlingen hat Ermittlern zufolge in Rumänien begonnen. Die Route führte dann weiter über Ungarn, die Slowakei, Tschechien und Polen bis nach Deutschland, wie die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) mitteilte. Der in Untersuchungshaft sitzende türkische Fahrer soll diese Fahrstrecke schon einmal für eine frühere Schleuserfahrt genutzt haben. Die Bundespolizei hatte Mitte September auf der Autobahn 12 bei Frankfurt (Oder) den in der Türkei zugelassenen Lastwagen gestoppt. Auf der von außen verschlossenen Ladefläche waren 51 Flüchtlinge, darunter viele Kinder. Die Menschen mussten dort nach Angaben der Bundespolizei auch ihre Notdurft verrichten. Die Ermittler sind sich sicher, dass der Mann bereits im August einen Schleuser-Lastwagen nach Deutschland fuhr. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.