Der Modernisierer von Santiago

Lázaro Expósito wird von den Einwohnern in Kubas zweitgrößter Metropole für seine anpackende Politik geschätzt

  • Bert Bastians
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.
Pastellfarben leuchten die Neubauten an der Kreuzung der Avenida Patria in Santiago de Cuba. Nur ein paar Hundert Meter entfernt vom Baseballstadion Guillermón Moncada hat die Stadtverwaltung ein paar schäbige Hütten abgeräumt und die Fläche mit rund einem Dutzend Wohnhäusern bebaut und komplett neu gestaltet. »26.7.« steht an einem der Gebäude, das Datum des Angriffs auf die Moncada-Kaserne 1953, die kaum zwei Kilometer entfernt liegt. Gebaut wurden die viergeschossigen Wohnhäuser mit jeweils acht bis sechzehn Wohnungen für Opfer des Hurrikans Sandy, der 2012 die Insel heimsuchte.

»Der hat allein in der Stadt rund 4000 Gebäude zerstört. Viele Familien landeten in Notunterkünften und warten noch immer auf neue Wohnungen. Aber das Gros ist bereits versorgt«, berichtet Juan Navarro Aldea und grinst optimistisch. »Dafür ist Lázaro Expósito verantwortlich. Der macht, statt zu zaudern«, lobt der schlaksige Mann.

Lázaro Expósito...


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