• Politik
  • Proteste gegen Jerusalempolitik

Erneut Verletzte bei schweren Zusammenstößen in Palästina

Das palästinensische Gesundheitsministerium und der Rote Halbmond melden 33 Verletzte, darunter zehn von Geschossen getroffene

  • Lesedauer: 1 Min.

Ramallah. Tausende Palästinenser haben wegen der Jerusalemkrise im Westjordanland und im Gazastreifen protestiert. Bei Zusammenstößen mit israelischen Soldaten wurden mindestens 33 Palästinenser verletzt. Davon seien zehn von Gummimantelgeschossen und einer von diesen möglicherweise sogar von scharfer Munition getroffen worden, teilten das palästinensische Gesundheitsministerium in Ramallah und der Rettungsdienst Roter Halbmond am Mittwoch mit.

Zu gewalttätigen Protesten kam es unter anderem in Hebron, Tulkarem und am Grenzübergang Kalandia von Jerusalem zum Westjordanland. Die Fatah des Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas hatte für Mittwoch erneut zu einem »Tag des Zorns« aufgerufen. Ursprünglich sollte US-Vizepräsident Mike Pence an diesem Tag nach Israel kommen. Er verschob seinen Besuch allerdings kurzfristig auf Januar.

Seit der US-Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt Anfang Dezember sind bei Palästinenserunruhen sowie durch israelische Luftangriffe im Gazastreifen acht Palästinenser getötet worden, darunter zwei Mitglieder der radikalislamischen Hamas. Hunderte Palästinenser wurden verletzt. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.
- Anzeige -

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.