Zwischen Gryffindor und Slytherin

»Was wichtig ist«: Wie J. K. Rowling Harvard-Absolventen ins Gewissen redete

  • Irmtraud Gutschke
  • Lesedauer: ca. 4.5 Min.
Sie kommt aus der Armut, inzwischen gehört sie durch ihre Popularität und ihren Reichtum zu jenen, die man »Eliten« nennt. Andernfalls wäre sie nicht zu dieser Rede vor Harvard-Absolventen eingeladen worden, und die renommierte Privatuniversität konnte ihre Einladung über den »großen Teich« auch bezahlen. Man schmückt sich dort gern mit Prominenten, die sich aus feierlichem Anlass als Visionäre geben. In diesem Jahr war es Elton John, der über seine Drogenvergangenheit und seine schicksalhafte Begegnung mit jungen Aids-Kranken sprach. Vorher sind Bill Gates und Mark Zuckerberg (beide selber Harvard-Absolventen) aufgetreten. Die Rede von J. K. Rowling stammt von 2008. Warum sie der Carlsen Verlag erst jetzt veröffentlichte, steht in den Sternen. Brauchte man noch ein absatzstarkes Buch zum Weihnachtsfest?

Tatsächlich macht sich der Titel gut auf dem Gabentisch: »Was wichtig ist« spricht im Klima allgemeiner Verwirrung alle Altersgrupp...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.