Die Volksrepublik kauft sich weltweit Einfluss

Um das eigene Image zu verbessern, versucht Peking mit viel Geld das westliche Meinungsmonopol zu knacken

Mitte Dezember meldete der Verfassungsschutz, dass China versuche, über das Karrierenetzwerk LinkedIn Geheimdienstinformanten in Deutschland zu rekrutieren. Im weltweit größten Karrierenetzwerk betreibe der chinesische Geheimdienst gefälschte Profile, um so mit Experten, Politikern oder Wissenschaftlern mit China-Bezug in Kontakt zu treten. Während die Meldung unter deutschen China-Wissenschaftlern teils für Missmut sorgte - wer nicht kontaktiert wurde, ist vermutlich zu unwichtig - verdeutlicht diese Anekdote etwas ganz anders: China strebt zunehmend nach globalem Einfluss.

Seit rund zehn Jahren betreibt Peking eine globale Imagekampagne, für die nach Schätzungen einiger Wissenschaftler bis zu 12 Milliarden Dollar jährlich investiert werden. Ein Bestandteil sind dabei chinesische Staatsmedien, die zunehmend versuchen, ein globales Publikum zu erreichen, um so dem Meinungsmonopol westlicher Medien etwas entgegenzusetzen. Neben eng...


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