Flächentarifvertrag mit 39-Stunden-Woche für Metallhandwerk
Magdeburg. Gewerkschaft und Arbeitgeber haben sich auf einen neuen Flächentarifvertrag für das Metallhandwerk in Sachsen-Anhalt geeinigt. Dieser sieht im Kern eine Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 39 Stunden vor. Die Einigung gelte für etwa 5000 Beschäftigte, wie ein Sprecher die IG Metall am Dienstag in Magdeburg sagte. Bisher galt nach seinen Angaben in der Regel eine 40-Stunden-Woche im Metallhandwerk in Sachsen-Anhalt. Mit der Landesinnung Metall sei mit dem Flächentarifvertrag zudem vereinbart worden, die Zahlung von Urlaubsgeld und eine Sonderzahlung als Weihnachtsgeld einzuführen. Der neue Flächentarifvertrag sei ein erster Schritt, um den wachsenden Bedarf an Fachkräften im Handwerk zu sichern, meinte der Gewerkschaftssprecher. Nach seinen Angaben verdient ein Facharbeiter im Metallhandwerk in Sachsen-Anhalt derzeit im Schnitt 1922 Euro brutto im Monat - in der Metallindustrie seien es mit 2837 Euro rund 900 Euro mehr. dpa/nd
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