Computerprobleme an Bord

Bundeswehr gibt Hightech-Fregatte »Baden-Württemberg« an die Werft Blohm+Voss zurück

  • Hermannus Pfeiffer, Hamburg
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die »Baden-Württemberg« war als Prunkstück der Bundeswehr gedacht. Das 149 Meter lange Kriegsschiff kann anders als frühere Generationen nicht nur wenige Monate im Einsatzgebiet kreuzen, sondern zwei Jahre nonstop. Für diese »Machtprojektion« ist die Fregatte F125 mit Raketen und Kanone ausgerüstet, womit die deutsche Marine erstmals nach 1945 wieder Landziele beschießen kann. Als Machtprojektion bezeichnen Politologen die Fähigkeit der Bundesregierung, politische Interessen durch die Androhung von Gewalt weit entfernt vom eigenen Territorium durchzusetzen.

Angesichts des außenpolitischen Aufgabenkatalogs sollte die einschließlich Bewaffnung fast eine Milliarde Euro teure Fregatte längst für die Bundeswehr im Einsatz sein. Doch die für den Sommer 2017 vorgesehene Übergabe wurde abgeblasen - aufgrund von Problemen schon in der sechsjährigen Bauphase wurde das Schiff vom Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der ...


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