- Politik
- Protest gegen Abschiebung
Solidarität mit Nachspiel
Polizei knöpft sich Unterstützer eines Afghanen vor, die im vergangenen Jahr in Nürnberg gegen Abschiebung protestierten
Mit einer Öffentlichkeitsfahndung sucht die Nürnberger Polizei seit voriger Woche nach einer jungen Frau, die sich im Mai 2017 an einer Berufsschule an den Protesten gegen die Abschiebung eines jungen Afghanen beteiligt hat. Die Ermittlungsbehörden halten sie für »dringend tatverdächtig«, einen Polizeibeamten mit einer Wasserflasche beworfen zu haben. Auf den Fahndungsbildern ist die mutmaßliche Tathandlung zwar nicht erkennbar, sie bilden die Frau lediglich als Teilnehmerin einer Versammlung ab. Eine der vier veröffentlichten Aufnahmen zeigt jedoch eine Plastikflasche, die mit Wasser gefüllt ist. Diese soll einen der Polizisten am Kopf getroffen haben, sodass er leicht verletzt wurde, aber seinen Dienst normal fortsetzen konnte.
Die mutmaßliche Tat soll sich am 31. Mai ereignet haben, als ein junger Afghane aus seiner Berufsschule abgeschoben werden sollte. Dabei war es zu heftigen Protesten gekommen, an denen mehrheitlich Schüle...
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