Postler verlangen mehr Geld und mehr Freizeit
Forderungen auf Grundlage einer Befragung
Für die rund 130 000 Tarifbeschäftigten und Auszubildenden der privatisierten Deutschen Post AG fordert ver.di eine lineare Einkommenserhöhung von sechs Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Dies hat die zuständige Tarifkommission der Gewerkschaft in der vergangenen Woche in Berlin beschlossen. Ein weiterer Bestandteil des Forderungspakets ist die Option für einzelne Beschäftigte, per tarifvertraglicher Wahlmöglichkeit einen Teil der Lohn- und Gehaltserhöhung in freie Zeit umzuwandeln. Für die derzeit noch rund 32 000 Postbeamten, die ihren Status vor der Privatisierung des Konzerns in den 1990er Jahren erhalten hatten, soll die sogenannte Postzulage weiter bestehen bleiben. Sie ist eine postspezifische Form der Sonderzulage für noch aktive Bundesbeamte in ehemals staatlichen Behörden und Betrieben.
In den vergangenen Monaten hatten ehrenamtliche Aktivisten im ver.di-Fachbereich 10 (Postdienste, Speditionen und Logistik) d...
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