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»Die Deutschen waren bestialisch ...«

Paraskevi Labraki über ein Massaker, das man in Griechenland den »Holocaust von Viannos« nennt

Erzählen Sie uns bitte von Ihrer Kindheit.

Meine Mutter hieß Despina, mein Vater Georgios. Wir waren sechs Geschwister, vier Mädchen und zwei Jungs. Ich bin die Jüngste. Wir waren ruhige christlich-orthodoxe Menschen, gastfreundlich. Wir lebten in Armut, meine Eltern haben geschuftet, um uns Kinder großzuziehen. Wir hatten trotzdem ein gutes Leben.

Bis die Deutschen kamen.

Die Deutschen kamen in unsere Häuser, durchsuchten sie und nahmen alles mit. Einmal entdeckten sie im Keller versteckte Kartoffeln. Sie forderten meine Schwester auf, sie in einen Sack zu füllen. Meine Schwester bat, sie sollen doch was übrig lassen. Sie wäre beinahe getötet worden. Die Deutschen dachten, wir hätten die Kartoffeln für Partisanen aufgehoben. Sie fragten uns, wo diese seien. Wir sagten, es gäbe keine. Sie zogen ab, kamen aber immer wieder ...

Würden Sie uns vom Massaker von Viannos am 14. September 1943 erzählen, das man bei Ihnen au...


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