Nordosten ändert Regeln für Windräder nicht
Schwerin. Mecklenburg-Vorpommern will an seinen Regeln für den Abstand von Windparks zu Wohnhäusern nichts ändern. Der Landtag in Schwerin lehnte am Donnerstag mit großer Mehrheit den Antrag der AfD ab, der auf die Wiedereinführung der sogenannten Länderöffnungsklausel zielte. Der Bundesgesetzgeber hatte den Bundesländern bis Ende 2015 die Möglichkeit eingeräumt, größere Abstände festzulegen. Davon hatte allein Bayern Gebrauch gemacht und Mindestabstände von der zehnfachen Windradhöhe vorgeschrieben. Sprecher von SPD, CDU und Linkspartei verteidigten die im Nordosten aktuell gültigen Vorgaben, nach denen Windräder einen Mindestabstand von 1000 Metern zu Siedlungen und von 800 Metern zu Einzelgehöften haben müssen. Damit sei ein ausreichender Sicherheitsabstand gewährleistet. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.