- Wirtschaft und Umwelt
- Freihandelsabkommen zwischen Mexiko und EU
Alles Käse?
Der Manchego kann Mexiko und die Europäische Union »entzweien«
Es vergeht kaum ein Tag, an dem US-Präsident Donald Trump nicht gegen das nordamerikanische Freihandelsabkommen NAFTA wettert, das er für den »schlechtesten Deal aller Zeiten« hält. Gerade erst drohte er zum wiederholten Male damit, den Pakt aufzukündigen. Angesichts der aggressiven Töne aus Washington versucht Mexiko seinen Außenhandel zu diversifizieren. Seit Monaten verhandelt das Land mit der Europäischen Union (EU) über die Aktualisierung und Ausweitung des im Jahr 2000 geschlossenen gemeinsamen Freihandelsabkommens. Die Verhandlungen aber drohen zu scheitern - am Käse. Dabei geht es um Millionen.
Die EU versucht in den Verhandlungen mehr als 300 Produkte zu schützen, die sich auf bestimmte geografische Regionen beziehen, darunter Weine, Biere und 57 Käsesorten wie griechischer Feta, Schweizer Gruyère oder italienischer Parmesan. Zentraler Streitpunkt aber ist der Manchego-Käse. Der trägt in Mexiko und Spanien zwar denselben ...
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