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Maduro mit freier Fahrt in Venezuela

Oberster Gerichtshof untersagt Kandidatur der Oppositionskoalition

  • Lesedauer: 1 Min.

Caracas. Venezuelas Oberster Gerichtshof hat das wichtigste Oppositionsbündnis Tisch der demokratischen Einheit (MUD) von der Präsidentschaftswahl ausgeschlossen. Der MUD hätte sich für die Wahl neu anmelden müssen, nachdem das Bündnis die Kommunalwahlen am 10. Dezember boykottiert hatte. Die Opposition hatte damit gegen vermuteten Betrug bei den Regionalwahlen vom Oktober protestiert. Nun ist der Weg nahezu frei für eine Wiederwahl des sozialistischen Staatschefs Nicolás Maduro. Denn der Ausschluss des MUD, weil einige daran beteiligte Parteien sich neu angemeldet hatten, andere nicht, verhindert, dass ein gemeinsamer Kandidat für die Opposition antreten kann. Die Verfassunggebende Versammlung hatte am Mittwoch beschlossen, die Präsidentschaftswahl auf einen Termin vor dem 30. April vorzuverlegen. Agenturen/nd

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