Stellenabbau im Harz führt zu Engpässen
Wernigerode. Angesichts des Stellenabbaus kommt es beim Harzer Nationalpark nach Angaben der Verwaltung immer häufiger zu Engpässen und kurzfristigen Absagen. Ende vorigen Jahres arbeiteten in der Verwaltung 156 Männer und Frauen, wie es im Tätigkeitsbericht des Parks heißt. Zehn Jahre zuvor waren es 33 mehr. Vor allem im Bereich des Tarifvertrags Forst, zu denen auch fast alle Ranger zählen, sei die Mitarbeiterzahl in diesem Zeitraum von 129 auf 98 gesunken, sagte Sprecher Friedhart Knolle der dpa. »Das ist der allgemeine Stellenabbau im öffentlichen Dienst«, begründete er. Für das überregional beliebte Ausflugs- und Urlaubsziel habe die ausgedünnte Personaldecke weitreichende Folgen. »Die Ansprüche der Gäste steigen und wenn mal einige Ranger krankheitsbedingt ausfallen, gibt es keinen Ersatz«, so Knolle. Dann komme es zu Kürzungen oder ein Nationalparkhaus müsse zeitweise schließen. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.