Eigene Welten
Nordkorea will beim sportlichen Großereignis im Süden dabei sein. Direktübertragungen von den Spielen wird es aber nicht geben
Es war eine Sensation. Aus dem Munde ihres obersten Führers Kim Jong Un erfuhren die geschätzt 25 Millionen Nordkoreaner zum Jahreswechsel, dass das Jahr 2018 ein bedeutungsvolles für den Norden und Süden sein wird, »weil unser Volk den 70. Gründungstag der Republik als großes Fest begehen wird und in Südkorea die Olympischen Winterspiele ausgetragen werden«. Bis zu diesem Zeitpunkt dürfte die Mehrheit der Nordkoreaner nichts von dem Großereignis im Februar im verfeindeten Süden gewusst haben. Kim Jong Un, der große Vater der Nation, so die versteckte Botschaft, hat dies alles möglich gemacht. Das sollen die Nordkoreaner verinnerlichen.
Die Demokratische Volksrepublik Korea möchte dabei sein beim großen Fest im Süden, aber nicht um jeden Preis. Die Teilnahme soll nach nordkoreanischen Regeln laufen und da gibt es noch schwer zu überwindende Hindernisse. So muss das nordkoreanische Sicherheitspersonal die Möglichkeit haben, ihre ei...
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