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Steht Südkorea wieder vor einem politischen und ökonomischen Umbruch?

Im Frühjahr 1988 wurde in der Weltöffentlichkeit fast täglich diese Frage gestellt: Kann dieses Land friedliche Olympischen Spiele veranstalten? Südkorea, das erstmals die größte Sportveranstaltung des Planeten austragen sollte, erlebte gerade Proteste auf den Straßen und Gewalt gegen Demonstranten. Die Demokratie stand noch auf wackligen Füßen, erst neun Jahre zuvor war der Diktator Park Chung Hee erschossen worden. Der Konflikt mit dem Nachbarn schwelte weiter, in Medien wurde spekuliert, ob Nordkorea den Spielen fernbleiben würde, ob deshalb der ganze Ostblock einen Boykott beschließen würde, ob die Olympische Spiele womöglich zu einem weiteren Tiefpunkt im Kalten Krieg führen würden.

Am Ende stand ganz Südkorea als Gewinnerin da. Im Medaillenspiegel erreichte das Land hinter der Sowjetunion, der DDR und den USA einen starken vierten Platz. Viel wichtiger aber: Inmitten der Unruhen daheim und einer aufmerksamen Weltöffentlichke...


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