Volksbegehren sammelt erste Unterschriften
Der Auftakt verlief vielversprechend. In nur zwei Stunden haben Vertreter des »Volksentscheids für Gesunde Krankenhäuser« am Donnerstag vor dem Charité-Bettenhochhaus in Mitte 350 Unterschriften für das Volksbegehren gesammelt. Damit die Initiative die erste Stufe meistert, müssen innerhalb von sechs Monaten rund 20 000 gültige Signaturen zusammenkommen. Am Freitagabend sollte noch eine größere Informationsveranstaltung im ver.di-Haus an der Spree zu dem seit dieser Woche laufenden Volksbegehren für mehr Personal und mehr Investitionen an Berlins Krankenhäusern stattfinden.
»Uns war von Anfang an klar, dass es bei dieser Auseinandersetzung nicht nur um einen Arbeitskampf, sondern um eine gesellschaftliche Frage geht, wie wir unser Gesundheitssystem organisieren wollen«, sagte Stephan Gummert, Pflegekraft an der Charité und Mitglied der Tarifkommission. Deshalb brauche es verbindliche Regelungen in Tarif und Gesetz, die das Volksbegehren herbeiführen will. mkr
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