Landtagspräsidentin will Weltfrauentag im Feiertagskalender
Hannover. Als neuen gesetzlichen Feiertag in Niedersachsen hatte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) unlängst den 31. Oktober, den Reformationstag, favorisiert. Doch noch ist nichts entschieden, und nun hat eine Genossin den Regierungschef mit einem Gegenvorschlag überrascht: Landtagspräsidentin Gabriele Andretta wird beantragen, dass statt des Reformationstag der Weltfrauentag, der 8. März, in den Feiertagskalender aufgenommen wird. »Er zählt zu den wenigen Gedenktagen, die weltweit die Teilhabe von Frauen am politischen Leben würdigen«, argumentiert die Sozialdemokratin. Unterdessen hat der Humanistische Verband Deutschlands den 10. Dezember, den internationalen Tag der Menschenrechte, als neuen niedersächsischen Feiertag vorgeschlagen. Ein weiterer kirchlicher Feiertag, so der Verband, entspreche nicht der gesellschaftlichen Vielfalt im Land. haju
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