LINKE nimmt neuen Anlauf im Osten
Aktionsplan gegen Benachteiligungen und für starke Zivilgesellschaft
Erfurt. Die Linkspartei will einen neuen politischen Vorstoß für Ostdeutschland starten. Dabei soll es um die Beendigung von Benachteiligungen gehen, aber auch um die Stärkung des Selbstbewusstseins der Ostdeutschen bei der Gestaltung ihrer Lebensverhältnisse. Bei einem Treffen der Fraktionsführungen in den Landtagen sowie im Bundestag, das am Wochenende in Erfurt stattfand, wurde ein »Aktionsplan Ost« verabschiedet, der eine Aufarbeitung auch der Gestaltung der Transformationsprozesse nach der Wende 1989/1990 vorsieht. Eine Enquetekommission im Bundestag soll die wirtschaftlichen, politischen und auch rechtlichen Weichenstellungen untersuchen, die damals ausschlaggebend waren. Es gelte »unter anderem, die Lebensleistung der Menschen in Ostdeutschland zu respektieren und anzuerkennen«, sagte Susanne Hennig-Wellsow, Fraktionsvorsitzende im Thüringer Landtag, am Samstag. »Das Leben der Menschen hier hat nicht erst nach 1989 begonnen.« nd Seiten 4 und 5
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