Integration und Wohnen sind die wichtigsten Themen in den Städten

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Oberbürgermeister der deutschen Städte betrachten es laut einer Umfrage als ihre dringlichsten Aufgaben, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Herausforderungen der Zuwanderung zu bewältigen. Damit hat die Integration der Flüchtlinge ihre deutliche Vorrangstellung auf der Prioritätenliste der Stadtoberhäupter im Vergleich zu Vorgängerumfragen verloren, wie das Deutsche Institut für Urbanistik am Montag in Berlin mitteilte. Das Institut fragt jedes Jahr die Oberbürgermeister der Städte ab 50 000 Einwohner nach den aktuell wichtigsten Aufgaben in der eigenen Stadt und nach Themen, die in den nächsten fünf Jahren für die Kommunen an Bedeutung gewinnen werden. Vor allem für Städte aus dem Norden und dem Süden Deutschlands sowie für Großstädte habe die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum an Bedeutung gewonnen, hieß es. Außerdem bleiben für viele Städte trotz insgesamt verbesserter öffentlicher Finanzlage Haushaltskonsolidierung sowie der Aus- und Umbau der Infrastruktur eine große Herausforderung. Mobilität und Digitalisierung würden wichtiger. epd/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.