Weitere 770 Millionen Euro für Flughafen nötig

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Schönefeld. Für die Fertigstellung des neuen Hauptstadtflughafens BER in Schönefeld erwartet die Flughafengesellschaft Mehrkosten von 770 Millionen Euro. Diesen Finanzierungsbedarf beziffere der Businessplan, den der Aufsichtsrat am Freitag nächster Woche berate, sagte ein Flughafensprecher am Freitag. »Über die Detailfragen zur Finanzierung ist die Flughafengesellschaft in konstruktiven Gesprächen mit den Gesellschaftern.« Dies sind die Länder Berlin und Brandenburg sowie der Bund. Die Mehrkosten ergeben sich daraus, dass die Eröffnung des Airports BER im Dezember von 2018 auf 2020 verschoben wurde. Zuerst hatte der Rundfunk rbb darüber berichtet. Demnach würden die Kosten für den drittgrößten deutschen Flughafen BER auf knapp 7,3 Milliarden Euro steigen. Die Mehrkosten ergeben sich, weil die Eröffnung des Flughafens im Dezember ein weiteres Mal verschoben wurde, diesmal von 2018 auf 2020. Brandenburgs Finanzminister Christian Görke (LINKE) bleibt in dieser Sache bei seiner harten Haltung, kein weiteres Landesgeld zuzuschießen. »Meine klare Erwartung ist unverändert, dass die Gesellschaft durch unternehmerische Eigenmaßnahmen zur Finanzierung beiträgt«, erklärte Görke am Freitag. Bereits früher hat er auf lange angemahnte Einsparungen beispielsweise bei den Energiekosten des Terminals verwiesen. dpa/nd

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