Ostbeauftragter 1: Linksfraktion wählt Höhn

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die LINKE im Bundestag hat am Dienstag den ehemaligen Bundesgeschäftsführer der Partei Matthias Höhn zum Beauftragten und Sprecher für das Thema Ostdeutschland gewählt. Die Entwicklungshemmnisse des Ostens müssten politisch bearbeitet werden, »aber im aktuellen Entwurf des Koalitionsvertrages zwischen CDU, CSU und SPD taucht der Osten nicht wirklich auf«, erklärte Höhn in einer Pressemitteilung. So könne das Fehlen ostdeutscher Ministerinnen oder Minister in der bisherigen Kabinettsplanung nicht weiter verwundern, »denn es gibt auch keine politische Agenda dafür«. Die LINKE, die in drei Landesregierungen in Ostdeutschland regiert, hatte bei der Bundestagswahl in den neuen Bundesländern Verluste hinnehmen müssen. In einem »Aktionsplan Ost« verabredeten die Fraktionsvorsitzenden in Bund und Ländern eine stärkere politische Konzentration auf die Belange der ostdeutschen Länder und anderer strukturschwacher Regionen in Deutschland. nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.