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Venezuela verschiebt Präsidentschaftswahl

  • Lesedauer: 1 Min.

Rio de Janeiro. Die umstrittene Präsidentschaftswahl in Venezuela wird verschoben. Der nationale Wahlrat CNE verkündete am Donnerstag (Ortszeit), der Urnengang werde erst am 20. Mai stattfinden. Die Wahl war ursprünglich für den 22. April geplant und durch die kurzfristige Terminierung bei der Opposition und im Ausland auf scharfe Kritik gestoßen. Das Oppositionsbündnis MUD hatte einen Wahlboykott angekündigt. Am neuen Termin sollen auch die Regionalwahlen abgehalten werden, wie die Zeitung »El Universal« in ihrer Onlineausgabe berichtete.

Die Verschiebung der Wahl ist das Ergebnis einer Vereinbarung, welche die Regierung von Präsident Nicolás Maduro gemeinsam mit dem Oppositionskandidaten Henri Falcón unterzeichnete. Laut der gemeinsamen Erklärung soll UN-Generalsekretär António Guterres gebeten werden, eine unabhängige Beobachterdelegation zu entsenden. Zudem wird darin allen Kandidaten ein gleichgewichtiger Zugang zu staatlichen und privaten Medien im Wahlkampf zugesichert. Agenturen/nd

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