- Politik
- SPD in der Krise
Mit der Faust in der Tasche zugestimmt
Der SPD-Europaabgeordnete Knut Fleckenstein über die Erneuerung seiner Partei
Herr Fleckenstein, können sie sich an eine Phase in Ihrer politischen Laufbahn erinnern, in der es ähnlich schlecht bestellt war um Ihre Partei wie in diesen Monaten?
Nein.
Wenn es um die Lage der SPD geht, hört und liest man seit Wochen immer wieder das eine Wort: Erneuerung. Was ist das für Sie, diese Erneuerung?
Zunächst einmal warne ich davor, jetzt alles neu erfinden zu wollen. Die SPD sollte sich nicht selbst klein machen. Klar ist aber auch: Wir müssen uns sehr genau darüber unterhalten, wo unsere Prioritäten liegen. Und wir müssen einen Weg finden, diesen Prioritäten konsequenter und erkennbarer nachzugehen. Kurzum: Wir müssen eine Reihe von Punkten inhaltlich schärfen und sie besser verkaufen.
An welche Themen denken Sie?
Dazu gehört, dass man sich verstärkt um diejenigen kümmert, denen es nicht so gut geht. Und wir müssen all jene fördern, die sich jeden Tag anstrengen, um die Lebenssituation ihrer Fa...
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