Bayern-SPD kürt Kohnen zur Spitzenkandidatin
München. Die Bayern-SPD schickt ihre Landesvorsitzende Natascha Kohnen mit einem demonstrativen Vertrauensbeweis und viel Vorschusslorbeeren in den Landtagswahlkampf. Mit 94,8 Prozent wurde Kohnen am Samstag auf einem Parteitag in München nun auch offiziell zur Spitzenkandidatin für die Landtagswahl am 14. Oktober gekürt. Die 50-Jährige ist damit die erste weibliche Spitzenkandidatin der Bayern-SPD seit Renate Schmidt in den 1990er Jahren. Kohnen ist seit Mai 2017 Vorsitzende der Bayern-SPD, nachdem sie sich in einer Mitgliederbefragung gegen mehrere Mitbewerber durchgesetzt hatte. Seit Dezember ist sie zudem stellvertretende Bundesvorsitzende. In Umfragen liegt die Bayern-SPD derzeit bei 15 Prozent. Sie liegt damit weit hinter der CSU zurück, die Markus Söder in der kommenden Woche im Landtag zum neuen Ministerpräsidenten wählen will. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.