Japans Regierung wegen Bauskandal unter Druck
Tokio. Im Skandal um gefälschte Behördenunterlagen in Japan gerät die Regierung von Ministerpräsident Shinzo Abe weiter unter Druck. Finanzminister Taro Aso räumte am Montag ein, dass offizielle Dokumente von 2016 zum Verkauf von staatlichen Grundstücken deutlich unter dem Marktpreis an einen Unterstützer Abes manipuliert worden seien. Aso entschuldigte sich, schloss aber einen Rücktritt aus. Die Opposition veröffentlichte mutmaßlich originale und bearbeitete Versionen, in denen die Namen von Abe und seiner Frau sowie von Aso offenbar nachträglich beseitigt worden sind. AFP/nd
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